Wir über uns
Seit vielen Generationen sind wir ein kleiner aber feiner Familienbetrieb. Der älteste im Kölner Norden - um genau zu sein. Und darauf sind wir recht stolz.
Wo wir gerade von Stolz reden ... "mir han och uns kölsche Eigenart": Bei uns gibt es nämlich nur bekannte Gesichter, man hält zusammen und hilft sich gegenseitig. Wir lieben das gemütliche Lachen - am liebsten sogar über uns ...
Daher heben wir uns auch ganz deutlich vom hektischen und anonymen Massenmarkt ab - sowohl in Qualität als auch im Service !
Wie es bei uns hier so zugeht, können Sie auf den nächsten Seiten erfahren - oder besser: besuchen Sie uns doch mal in unserer Filiale in Köln-Weidenpesch und überzeugen Sie sich selbst.
Ihre Familie Heinen
Unsere Chronik
Vor mehr als 100 Jahren zog es den Fleischermeister Johann Reetz von Barweiler in der Eifel nach Köln.
Er heiratete in Nippes die Tochter eines Kappes-Bauern und eröffnete am 2. November 1882 das Fleischerfachgeschäft Reetz in Köln- Weidenpesch. Aus der Ehe gingen drei Söhne und zwei Töchter hervor, die alle zur Entwicklung des Geschäfts beitrugen. Die drei Söhne wurden alle Metzgermeister und der jüngste „Emil Reetz“ übernahm das elterliche Geschäft. Emil Reetz heiratete eine Bäckermeistertochter und wurde als einziger der drei Söhne Vater eines Sohnes, den er Johannes nannte. Johannes trat dann in die Tradition der Familie und führte das Geschäft fort. Er blieb im Kreise der Handwerker und heiratete seine Susanne, die Tochter eines Schuhmachers. Aus dieser Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor. Der Sohn studierte und trat nicht in die Fußstapfen des Vaters, konnte also die Familientradition nicht hoch halten. Doch Tochter „Barbara“ wurde Fleisch-Fachverkäuferin und heiratete ihrerseits den Fleischermeister Walter Heinen. Johannes Reetz konnte sein 100jähriges Geschäftsjubiläum im Jahre 1982 feiern, bei dem ihm sehr viel Lob und Ehrerweisungen zuteil wurden. In einem großen Straßenfest am 2.11.1982 wurde mit Nachbarn und Kunden gefeiert. Auch die Stadtspitze mit Bürgermeister Brüggelmann und die Schützen und Fleischer-Sänger sowie viele verdiente Handwerkskollegen aus der Fleischer-Innung waren dabei.
Walter Heinen brachte seinen Schwiegereltern zum Geschäfts-Jubiläum vier silberne und eine bronzene Medaille vom Fleischer-Wettbewerb in Utrecht mit. Das schönste Jubiläumsgeschenk jedoch war der Stammhalter, Enkel Martin, der nun die Tradition der Familie fortsetzen sollte. Zum Ehrentag der Großeltern präsentierte sich der Kleine als kleinster „Kölner Metzgerjunge“.
Doch dann entschied sich Johannes Reetz, den Betrieb seiner Tochter und seinem Schwiegersohn zu übergeben. So übernahm das Ehepaar Heinen am 1. Januar 1983 das Geschäft und führt den elterlichen Betrieb in der Tradition der Familie Reetz weiter. Diese Übernahme geschah, wie in der Familie üblich, erneut mit einer Riesenfeier. Walter Heinen, der neue Fleischermeister im Geschäft der Familie Reetz, begann seine Laufbahn als Auszubildender am 1.4.1963. Ab 6.6.1966 konnte er als Geselle seine Fähigkeiten in verschiedenen Betrieben erweitern. In der Metzgerei Kettel lernte er dann die Fleischerfachverkäuferin Barbara Reetz kennen, die er am 2.1.1978 heiratete. Zwei Jahre später, am 2.1.1980 wechselte das Ehepaar Heinen ins elterliche Geschäft und unterstützte dort den Vater Johannes Reetz. Sohn Martin kam, wie bereits oben erwähnt, am 28.04.1982 und Tochter Doris am 19.03.1984 zur Welt, und beide sind seither der ganze Stolz der Familie. Unzählige Medaillen und Auszeichnungen hat Walter Heinen seither erhalten. Seine Spezialität ist unter anderem „Spanferkel vom Grill“, die auch seinem Lieferwagen als Aufschrift dient – „Ferkel-Flitzer“.
Der als Frohnatur bekannt gewordene Walter Heinen setzt sich auch für den Gesang und Karneval in Köln ein. So ist er seit 17.03.1991 - 1. Vorsitzender und seit dem 08.01.2003 Präsident der „Fleischer-Sänger-Köln von 1902 e.V.“. Eine Funktion, die ihm viel Freude bereitet und die er bis zum heutigen Tage mit viel Erfolg meistert. Erwähnenswert ist auch, dass Walter Heinen mehrfach am Kölner Rosenmontagszug und den Veedels-Zügen teilnehmen durfte.